Nie wieder Stau – aber wie?
Eine Möglichkeit des umweltschonenden Gütertransports stellt die "Rollende Landstraße" (RoLa) dar. Dabei werden komplette Lastwagen bzw. Sattelzüge per Bahn befördert. Das System entlastet einerseits den Straßenverkehr und fördert zum anderen den nachhaltigen Transport von Gütern. In Österreich beispielsweise findet dieses Konzept schon sehr ausgeprägt Anwendung. Allein im Jahr 2020 wurden 147.340 LKWs auf der Schiene transportiert. Es verkehren täglich bis zu 80 Züge mit etwa 1.600 Stellplätzen. Die Vorteile dieser Art des Transports liegen auf der Hand und sind von ökonomischer als auch ökologischer Natur. Die Spedition spart Treibstoff und Zeitverlust durch Staus und reduziert gleichzeitig den CO2- Ausstoß. Und auch die Bürger*innen und Unternehmen profitieren davon, wenn Güter noch schneller ankommen oder die Autobahn frei von Staus bleibt.
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Nicht nur in Österreich – Fortschritt hier in Sachsen- Anhalt
Auch hier in Deutschland wird versucht einen fortschrittlichen Transport der Güter zu gewährleisten. Bezüglich des Güterverkehrs auf der Schiene existiert in Halle ein wichtiger Knotenpunkt. Nordöstlich des Personenbahnhofes befindet sich einer der modernsten Rangierbahnhöfe Europas, die Zugbildungsanlage (ZBA) Halle Nord. Die Güterwagen der ankommenden Züge werden in neue Zugverbände einsortiert, damit sie einen neuen längeren Zug bilden. Auch diese Art und Weise trägt zum umweltschonenden Transport bei.